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Rowy


		Ostsee-Badeort Rowy

	Das ehemals kleine Fischerörtchen entwickelte sich erst in den 70er und 80er Jahren zu einem der bekanntesten polnischen Badeorte. Eigentlich ein Wunder, denn die sogenannten natürlichen Bedingungen sind hier äußerst günstig. Ein großer Binnensee in direkter Nachbarschaft und ein Fluss, der in Rowy in die Ostsee mündet, sind wohl neben dem feinkörnigen Sandstrand die größten natürlichen Vorzüge. Hinzu kommt die weite dünnbesiedelte und teilweise unberührte Landschaft, die zu Ausflügen einlädt. Dabei ist ein unbedingtes Muss ein Ausflug zu den berühmten Wanderdünen, zwischen Rowy und dem anderen bekannten Badeort Leba ca. 30 km weiter östlich.

Die Dünenlandschaft ist im Jahre 1967 zum Nationalpark erklärt worden.

Anders als Leba, das ein typischer gestandener Badeort mit seiner dichten Bebauung, Flaniermeile und großen Kurhäusern ist, hat Rowy seinen Fischerdorf-Charakter bewahrt. Typisch sind hier nicht die großen Hotels, sondern die in großer Anzahl vorhandenen Ferienhäuser, die wohlhabenden Privatpersonen gehören, die sie zum Teil auch an Dritte vermieten.


		Also ist Rowy eher etwas für Ruhesuchende, Naturgenießer... und z. B. Angler. Denn diese kommen hier durchaus auf Ihre Kosten. Einerseits steht der fischreiche Fluss zur Verfügung, der den Gardno-See mit der Ostsee verbindet, andererseits kann man vom zweiten nahegelegenen großen Badeort Ustka zum Angeln auf die Ostsee hinausfahren. Da Ustka nur 20 km von Rowy entfernt ist, kann man durchaus öfter mal einen Ausflug dorthin unternehmen.

	Gerade wem die Ruhe in Rowy zuviel wird, der kann sich in Ustka so richtig in das pulsierende Leben hineinstürzen. Am dortigen Strand und der schönsten Promenade Polens gibt es im Sommer ständig Animationen, Sportveranstaltungen und andere Unterhaltung. Nicht unerwähnt bleiben sollten das reichhaltige Angebot an kulinarischen Spezialitäten und die weiße Flotte, die zu Ausflügen auf der Ostsee einlädt. Internet-Cafés sind natürlich mittlerweile selbstverständlich.